Künstlerinnen & Künstler der Galerie

Ausstellungsinfo

Good Stuff

Künstler:innen der Galerie – Gruppenausstellung

Feryel Atek
Emily Bland
Sara Ferrer
Heinz-Hermann Jurczek
Inge Gräber
Dirk-Martin Heinzelmann
Maria Otterbein u. a.

Malerei, Zeichnung, Collage, Photographie, Mixed Media

Instagram: @gisela_freier_kunstraum

Folienetüde 1, 2020, Acryl und Sprühlack auf Leinwand, 140 x 100 cm

Ludwig Schult

ludwigschult[at]web[dot]de
www.ludwigschult.com

CV:
Ludwig Schult schafft Gemälde und Plastiken mit Verweisen auf Graffiti, grafische Handskizze, abstrakten Expressionismus und Farbfeldmalerei. Kunsthistorie, filmisches Szenenbild und Urbanität sind weitere Fixpunkte im Werkkonzept.

seit 2011 selbständig als Set Dresser & Bühnenmaler für Filmdekoration
2013 – 2017 Studium der Kunstwissenschaft (BA) an der Technischen Universität Berlin
2007 – 2009 Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler, Tischlerei Wenzel Berlin Spandau
2005 – 2007 Ausbildung zum Holzmechaniker, Menck Fensterbau Schwerin
2004 Abitur, Goethe Gymnasium Schwerin
1984 geboren in Crivitz, Mecklenburg Vorpommern

„Meine Inspiration speist sich zu großen Teilen aus Beobachtungen im Spannungsfeld Stadt & Land. Diese vermenge ich mit autobiografischen Zuweisungen und stetiger Materialerkundung.“

Aus der Serie Aurainterferenz, 1992-2021

Dirk-Martin Heinzelmann

„Auf der Straße werden Menschen unbewusst Teil einer ständigen Eroberung der Kommunikationshoheit: Bilder und Schriftzüge von Plakaten, auf Bildschirmen, T-Shirts und Tüten schreien ungefragt Aussagen in den öffentlichen Raum. Dort führen sie zur Kollision – subjektiven, unvorhersehbaren Aussagen“.

Untitled 557, 2021, Acryl auf Leinwand, 160 x 140 cm

Emily Bland

www.emilybland.uk

CV:
Selected Solo Exhibitions
2021 – Built on Fluid Planes – GISELA Freier Kunstraum, Berlin, Germany
2020 – Visions of My Mind’s Retreats – Nothaft Cafe, Berlin, Germany
2018 – Weinissage – Facciola, Berlin, Germany
2018 – Explorations of Stimuli and Structures – Das Giftraum, Berlin, Germany
2018 – Jovial Strife – Geschwister Nothaft, Berlin, Germany

Selected Group Exhibitions
2021 – L’air de Berlin – Inspiré Azille, Aude, France
2021 – UNBLOCK fairartfair – Studios ID, Berlin, Germany
2021 – Lange Nacht der Bilder – Studios ID, Berlin, Germany
2020 – Online Art Auction – Weserhalle, Berlin, Germany
2019 – Dissonance – Q Gallery, Berlin, Germany

Education
2007-2011 – Manchester School of Art, MMU – BA (Hons) Fine Art

Emily Bland (geb. 1988) ist eine britisch-französische Malerin die sich mit dem Verständnis von Abstraktion beschäftigt.
Bland’s Arbeiten sind das Ergebnis obsessiven Experimentierens. Ihre umfangreichen Kenntnisse malerischer Techniken führen sie durch wiederkehrenden Aufbau und Zerstörung der Kompositionen bis sich das Werk schließlich selbst enthüllt. Obgleich der Farbauftrag intuitiv erfolgt, sind die Kompositionen stets Ergebnis ausgiebiger Reflektion. Inspiriert sowohl von menschengemachten Strukturen als auch von natürlichen Formen, verinnerlicht Bland den Kontrast zwischen Organischem und Anorganischem, klar und vieldeutig gleichermaßen.
Das Zusammentreffen großer klarer Flächen und gewundener gestischer Elemente provoziert die Mitwirkung der Betrachter*innen, die eingeladen werden, die spielerischen und verwegenen Formen aufzunehmen. So tritt man hinein in die Welt jedes einzelnen Bildes und wird selbst zu einem wesentlichen Teil bei der Entfaltung der Komposition. Die Betrachter*innen werden somit integraler Bestandteil der Architektur des Gemäldes, indem sie Zusammenhänge erkennen, Elemente vereinen und Verbindungen vermuten. So treten sie in direkten Dialog mit der Malerei, die ihre individuelle Wahrnehmung widerspiegelt und vor den eigenen Augen immer neue Welten entstehen lässt.

Aus dem Zyklus Sisyphos im Ringen um Freiheit, Prolog: Geist / Materie,
Diptychon, 2020, Bienenwachs, Acryl, Keramik auf Holz, Modellierung, je 100 x 61 x 13 cm

Götz Badtke

10317 Berlin

Mastodon: @gb@social.tchncs.de
Instagram: GoetzBadtke.Kunst
E-Mail: gb[aet]goetzbadtke.com
www.goetzbadtke.com

CV:
Einst geboren, irgendwann tot, dazwischen Kunst geschaffen und Antwort gegeben.

„Die Epoche der Moderne ist zu Ende. Sie endet mit Klimawandel und Artensterben auf der einen Seite, Digitalisierung und Hyperkapitalismus auf der Anderen und auf der Dritten mit Depressionen und Ängsten bei vielen Menschen. Also ist es Zeit für einen Neubeginn! Woran orientieren wir uns dabei und welchen Ausgang wählen wir aus der selbstverschuldeten Katastrophe?“

Bilderreihe Urbane Landschaften, 2021, Mischtechnik auf Papier und Collage, 100 x 70 cm

Bilderreihe Urbane Landschaften, 2021, Mischtechnik auf Papier und Collage, 100 x 70 cm

Heinz-Hermann Jurczek

Von-der-Gablentz-Str.31
13403 Berlin

Tel.: +49 1766 44 51 14 14
Instagram: @heinzhermannjurczek
www.remix-paintings.jurczek.eu

CV:
Heinz- Hermann Jurczek, geb. 1954 in Bochum
1972 – 1977 Studium an der Gesamthochschule, Universität Essen, ehemalig Folkwang, Fachbereich 4, Kunsterziehung und Gestaltung
1977 – 2004 Tätigkeit als freier Maler in Düsseldorf und Duisburg
1993 – 2004 Leiter der Grossen Kunstausstellung NRW Düsseldorf
2000 Gastdozent an der Kunstakademie in Vilnius, Litauen
2004 Gastaufenthalt Shenzhen Fine Art Institute, Shenzhen, VR. China
2005 Umzug nach Litauen
2007 – 2011 Gastlektor an der Kunstakademie in Vilnius, Litauen
2012 Umzug nach Berlin, seitdem weitere Tätigkeit als bildender Künstler
seit 2019 Mitorganisator des Freien Kunstraums GISELA in Berlin-Lichtenberg

„Meine Malerei knüpft an die Tradition konstruktiver und konkreter Malerei an. Die neusten Collagen (2020/21) greifen Themen meiner Malerei aus den neuziger Jahren neu auf. Es sind die Eindrücke einer rastlosen Bewegung, die das Wachstum einer industrialisierten Gesellschaft manifestiert aus der ich stamme.“
„Jurczeks Gemälde zeigen frei flottierende Trümmer einer zerstörten Welt, die buchstäblich aus den Fugen geraten ist und deren technische Instrumente sinnlos, aber faszinierend durch den schwerelosen Raum schweben. Im übertragenen Sinn ist es auch der Kosmos der modernen, der abstrakten Kunst, die Chaos gegen Ordnung, Zufall gegen Konstruktion, fließende gegen geometrische Formen ins Spiel bringt, der hier dekonstruiert und remixed wird.“ Eckhard Gillen

Promenade Köpenick, 2020 Öl auf Leinwand 30 x 40 cm

Blick auf Paris von Sacre Coeur, Öl/Leinwand, 37 x 47 cm

Dresden, Öl/Leinwand, 45 x 60 cm

Inge Gräber

Friedenstr. 54
10249 Berlin

www.inge-graeber.de

* 24.10.1959 in Beerfurth /Odw.
1980 – Umzug nach Berlin.
1989 – Literatur- und Sprachstudium an der FU Berlin: Romanische Philologien, Abschluss Magister Artium (1997).
1998 – Erste Bilderserie in Öl: Stadtbilder Berlin.
2004 – Mitglied des Kunstvereins Kraftwerk e.V. , Rungestr.20, Berlin. Es dominieren Stadt- und Industrielandschaften.
2010 – Gründungsmitglied „Künstlerkollektiv Kraftwerk“ (Vereinigung von Berliner Pleinair-Malern (u. a. Eici Sonoda, Susanne Tank, Frank Lindenberg, Mike Corkill).
2005 – 2017 Plein Air – und Kunststudienreisen nach Nizza, Paris (Südfrankreich), Extremadura, Valencia (Spanien), Alentejo (Portugal), Paris, Südschweden, Polen, Istanbul (Türkei), Toskana
2014 – 2016 – Kursleiterin für Aquarelltechniken im Kiezklub „Gerard Philipe“, Berlin-Treptow.
2017 – Beginn mit verschiedenen Drucktechniken (Radierung, Linoldruck, „Verlorene Platte“).
seit 2018 – Koordinatorin und Mitglied im Organisationsteam „Lange Nacht der Bilder“ in Berlin- Lichtenberg.
seit 2019 – Galeristin und Kuratorin des Freien Kunstraums Lichtenberg – GISELA, Kulturring in Berlin e. V.

Ausstellungen / Auswahl:
2004 – “Diez en Diez”, Galería Nave Diez, C /Nave Diez, No 10, in 46003 Valencia / Spanien
2007 – „Die Macht der Farben“, Volksbank Odenwald, Frankfurter Str. 1, Michelstadt u. Reinheim /Odw.
2007 – Galerie Dachschiff, Berlin-Mitte
2007 – „Eine Malerin unterwegs“, Galerie ITOWE, Samariterstr.32, Berlin-Frdrchshn.
2009 – Kulturhaus Dom Kultury, Miedzyzdroje, Halbinsel Wollin, Polen
2016 – „Wenn die Farbe ins Wasser fällt“, Aquarelle im FRIEDA-Frauenzentrum, Berlin- Frdrchshn.
2016 – „Ein Rucksack voller Farben“, Plein-Air-Malerei, Kirche Rechlin-Nord, a. d. Müritz
2019 – „Offenes Atelier“ im Rahmen der Art Week zu Gast bei Frank Lindenberg
2020 – 2. Internationale DADA-Messe, Freier Kunstraum GISELA, Berlin-Lichtenberg

„Meine Malerei handelt vornehmlich von Landschaften in der Natur aber auch von Stadtlandschaften. Ich arbeite im Freien, also Plein-Air. Das Licht spielt dabei die wichtigste Rolle. So kommt es vor, dass ich ein gleiches Motiv in verschiedenen Lichtverhältnissen in der ‚A la Prima-Technik‘ in einer Sitzung malerisch umsetze. Während ich male, ändern sich Temperatur, Wetter und vor allem das Licht! Diese Einflüsse wirken auf mich ein. So kann sich eine Komposition spontan völlig verändern, wenn die Lichtverhältnisse wechseln, es trübe wird, sich Wolkenformationen bilden oder auflösen. Der beginnende Regen kann meine Komposition sogar zerstören. Viele Zufälle können mich zwingen, meine Komposition auf die äußeren Bedingungen auszurichten – in Fläche, Form und Farbe.“

work no. 432 post-scarcity claw crane, 2020,
Installation (Video, Pigmentdrucke, Aluminiumrahmen)
Gesamtinstallation, 120 cm x 210 cm

Lea & Adrian

Instagram: @lea.und.adrian
www.lea-und-adrian.net

CV:
Lea & Adrian leben und arbeiten zusammen in Berlin und Chur, Schweiz. Sie beschäftigen sich mit Konzept, Video, Installation, Performance, Foto und Zeichnung.
Lea & Adrian sind zwei Personen, aber eine künstlerische Position mit gemeinsamer Autorschaft.
Zusätzlich künstlerische Kunstvermittlung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen u.a. für die Staatlichen Museen zu Berlin und den Gropius Bau Berlin.

„Fluide Identitäten, Mehrdeutigkeiten und der Gedanke der Kontingenz bilden den Kern unserer Arbeit.
In unserer künstlerischen Forschung konzentrieren wir uns auf die Visualisierung von Spuren und Beziehungen – im Detail, wie auch im größeren Kontext der Welt. Spuren und Beziehungen, die kontingent sind – alles könnte anders sein. Die Dinge sind nicht notwendigerweise so, wie sie sind; Konzepte, Praktiken und Privilegien hängen von grundlegend veränderbaren Ideen und Entwicklungen ab.
So kombinieren wir in der Regel mehrere Arbeiten in unterschiedlichen Medien, die sich gegenseitig kommentieren, relativieren, in Frage stellen. Dabei interessieren uns auch die abstrakten Qualitäten und die Materialität der Dinge, profane Epiphanien, die Spuren, die in der Welt zu finden sind.“

Weg, 2020, Öl auf Leinwand, 155 x 150 cm

Libby Page

Haus Y, Atelier 401
Gensletstr. 13
13055 Berlin

www.libbypage.eu

Solo Exhibitions
2021 14. November – “Synergies”, one day art and wine exploration. Genslerstr. 13 Berlin
2020 17. October bis Jan 2021 “Perspective”. Galerie Inspiré, 11700 Azille, France.
2020 16. April – “BÄUME”. Galerie VUE SUR COURS, 5bis Cours Mirabeau, 11100 Narbonne, France.
2019 27. October bis 25. January 2020 “Zeitraum” Galerie Inspiré, 5 rue de Grippis, 11700 Azille, France.

Group Exhibitions
2021 4-12. December, 100 Unter 1000, Galerie Schindler, Potsdam.
2021 23. Oct bis Jan 2022 “L’air de Berlin” – Galerie Inspiré, 11700 Azille, France.
2021 10-12 & 17-19. Sept UNBLOCK fairartfair
2021 3. Sept. Lange Nacht der Bilder
2020 4. Sept Die Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg Atelier 401, Genslerstr. 13, 13055 Berlin.
2019 6. Sept Die Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg. Atelier 402, Genslerstr. 13, 13055 Berlin.
2019 27. Juli bis 29 August Penther & Page, Giselastr. 12 Berlin, Germany.
2019 3. Mai Rechenzentrum Kunst- und Kreativhaus, Dortustraße 46, 14467 Potsdam, German

Farben waren meine erste große Liebe. Während meines Kunst-Studiums jedoch waren es die Zeichen- und Bildhauerei-Lehrer, die mich am stärksten beeindruckten. Daher schloss ich in London mit einem BA (Hons)in Bildhauerei ab.
Die Landschaften Südfrankreichs konnten mich erneut für die Malerei begeistern. Zehn Jahre lang war ich umgeben von silbrig schimmernden Weinbergen. Von Bäumen umsäumte Straßen gaben mir die Chance, das warme und starke Licht zu erforschen, das dort scheint. Dieses Licht gibt allem und jedem Fülle und Bedeutung. Die majestätischen Platanen entlang des Canal du Midi und auch die tragische Art, wie diese Bäume wegen Krankheitsbefalls geschlagen werden mussten, inspirierten mich viele Jahre lang.
Inzwischen haben die Wälder in der Stadtumgebung Berlins damit begonnen, mir zuzuflüstern. Verschwiegen und mysteriös, Hüter der Geschichte, dunkel und von einer faszinierenden Atmosphäre.

Foto: Manfred Michael Sackmann, Potsdamer Platz,1989)

Manfred-Michael Sackmann

Weserstr. 213
12047 Berlin

www.sackmann-berlin.de

CV:
Der Fotograf Manfred-Michael Sackmann, geboren in Niedersachsen kam 1975 nach Berlin. Seine Ausbildung erhielt er von 1978 – 1982 an der Werkstatt für Fotografie, Berlin bei Professor Ulrich Görlich.
1992 erfolgte die Aufnahme in den Verein Berliner Künstler (VBK); 1993 wurde er in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen.

Ausstellungen:
1. 1985 „Das Aktfoto“, München u.a.o.
2. 1990 „Berlin, November 1989“, Martin-Gropius-Bau, Berlin u.a.o.
3. 1991 „Bilderlust“, Altes Museum, Berlin u.a.o.
4. 1999 „Ansichten vom Künstler“, Kunstverein Arolsen auf Schloß Arolsen, Bad Arolsen

Am 9. November 1989 fuhr der Fotograf Manfred Michael Sackmann zum Übergang Sonnenallee.

Ostberliner kamen ihm entgegen. Aufgeregte Menschen mit strahlenden Gesichtern. Manfred Michael Sackmann begann zu fotografieren und war irrsinnig erregt. Der Freie Kunstraum GISELA zeigt anlässlich des Mauerfalls vor 30 Jahren eine Auswahl der damals entstandenen Fotos.

Der Letzte zahlt, 2021, Akryl auf Leinwand, 120 x 160 cm

Rafael Penther

Tel.: 0176 32 55 16 05
www.rafaelpenther.de

CV:
Rafael Penther wurde 1981 in Berlin geboren. Inspiriert von der Graffiti Bewegung in den 1990er Jahren begann für ihn eine spannende Phase des kreativen Ausprobierens. Doch mit der Zeit trat seine künstlerische Betätigung zunehmend in den Hintergrund. Rafael Penther studierte und arbeitete im Ausland, um nach längeren Reisen 2011 wieder nach Berlin zurückzukehren. Hier begann er, sich dem Zeichnen von Comics zu widmen. Ausgehend von dieser Basis entdeckte er seine Vorliebe für detailreiche und zum Teil großformatige Bleistiftzeichnungen. Inspiriert von den Arbeiten einer Bekannten begann er 2017 mit Pinsel und Akrylfarben zu experimentieren und war begeistert von den gestalterischen Möglichkeiten.

Unsere schöne neue Welt. Geschwindigkeit, Vernetzung, die Erschließung des Weltraums, Bioengeneering, künstliche Intelligenz und vieles mehr. Der Fortschritt offeriert nie geahnte Möglichkeiten. Ein Quantensprung für den Wohlstand unserer Gesellschaft und die Potenzierung des persönlichen Glückerlebens jedes Einzelnen.

Größenwahn, Maßlosigkeit und die Verschwendung von Ressourcen. Die Zerstörung unserer Natur und somit der Grundlage des Lebens künftiger Generationen. Leere, Isolation und Entfremdung. Jeder unserer Schritte überwacht.

Kontraste. Widersprüchlichkeit in der Welt um uns herum. Innere Zerrissenheit bestimmt den Weg des Individuums.

Nun bin ich hier. Umgeben von Handlungsoptionen und zugleich der Unsicherheit über den nächsten Schritt. Äußerlich ganz ruhig, innerlich bebend. Reflexion. Keine Wertung. Ich hole tief Luft, halte den Atem an und lasse los.

Wer bin ich? In jedem Moment steht es mir frei mich zu entscheiden. Ich spüre den Boden unter meinen Füßen. Ich fühle mich erfüllt von Hoffnung und Kraft. Langsam setze ich mich in Bewegung. Wohin wird die Reise führen, in unserer schönen neuen Welt?

In my dreams you still there, 2020,
Siebdruck und Acryl auf Papier, 29 x 41,5 cm

Sara Ferrer

SocialMedia: @studiosaraferrer
www.saraferrer.com

CV:
1979 geboren in Madrid, Spanien.
Lebt und arbeitet seit 2012 in Berlin.
Auszeichnung bei der 7ª Edition des Contemporary Talents Award der François Schneider Foundation in Frankreich.
Studium der Bildenden Kunst in Newcastle Upon Tyne, England.
Gründung des Projeks Multiculturart, unterstützt vom Arts Council of England.
Spezialisierung auf Technisches Theater am Center for Technology of Performing Arts und auf Bildhauerei an der School of Art und Design La Palma in Madrid, Spanien.
2011 Abschluss des Studiums mit dem Award Aurelio Blanco.
Ausbildung als Divemaster.

Through painting, Sara interprets water as a connector of experiences and producer of memory, raising the immediate need to recognize gaps in forgotten or hidden experiences that become unexplored lagoons.
A process where consciousness argues with the subconscious, rediscovering, expressing and accepting itself through labyrinthine rivers of clear, polluted or de-contaminated waters.
Small isolated lakes emerge from the chaos as a resting place, like tears that eventually will evaporate from the heat of excited cheeks. Dreams become unfamiliar cities where fragile bubbles are carriers of volatile and ephemeral feelings.

Willow, 2019, Öl auf Leinwand, 180 x 145 cm

Ryo NAKAMURA

SocialMedia: Instagram @ryoshigeon
E-Mail: info@studio-ryonakamura.com
www.studio-ryonakamura.com

CV:
1987 born in Nagano, Japan
Ausbildung:
2017 – Diplom, Kunsthochschule Berlin Weißensee / Germany
2010 – Bachelor, Musashino Art University / Japan
Einzelausstellungen:
2020 – “a Landscape for Robots and Ghosts” GISELA freier kunstraum Lichtenberg / Berlin
2019 – “Portraits, Sonnenpulver” Kreuzberger Weltlaterne / Berlin
Gruppenausstellungen:
2021 – “Playground” Kameido Art Centre / Tokyo
2020 – “ Staycation Is A New Artwork On Your Wall” FouFou Contemporary / Online
“Softparade” Galerie Rodzlo / Berlin
2016 – “Abschlussausstellung KHB” Kaufhaus Jandorf / Berlin
2015 – “Cirrus” “Capillatus” Haus des Rundfunks / Berlin
2008 – “Big Bang in the Pocket” Garo Garo / Yokohama
“Tokyo Wonder Seed 2008” Tokyo Wonder Site Shibuya / Tokyo
2007 – “Tokyo Wander Wall 2007” Museum of contemporary Art Tokyo

Nakamura hat sich intensiv mit den Meistern der frühen Moderne des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Der Fauvismus (Abl. von frz. Fauves = Die Wilden) bildet die erste Bewegung der klassischen Moderne. Besonders beeinflussten ihn die Werke des Hauptvertreters der Fauves, Henri Matisse. Er setzt ebenso mit seinen Werken die Tradition der wechselseitigen ostasiatischen und westeuropäischen Kunstbeziehungen fort.

Durstige Triebe, 2020, Tinte auf Papier, 59,4 x 42 cm

Teresa Casanueva

www.teresacasanueva.de
Instagram: @teresacasanueva

CV:
Teresa Casanueva wurde 1963 in Havanna geboren. Von 1985-1990 absolvierte sie ein Kunststudium an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein in Halle, in der Fachrichtung Textil und von 1991-1994 ein Aufbaustudium für Malerei/Grafik mit dem Abschluss des Diploms in beiden Fachbereichen. Seit 1991 Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Teilnahme an internationalen Kunst- und Animationsprojekten für Kino und Fernsehen. Teresa Casanueva ist als bildende Künstlerin freiberuflich in Berlin tätig.

„Die Welt ist Raum mit Materie drin“

Wir können nicht nicht im Raum sein. Der Raum sind wir selbst. Körper, Seele und Geist.

Diese Erkenntnis bildet das Fundament meiner Arbeit.
Alles Körperhafte in seiner unvermeidbaren wie widersprüchlichen Existenz ist in Beziehung all seiner Elemente zueinander. Unsere sinnliche Wahrnehmung ist fein, zergliedert und vielschichtig. Mich interessieren diese feinen Ebenen verschiedener Realitäten und Charaktere mit ihren eigenen Stimmungen und Atmosphären. Die kartesianischen Räume bilden metaphysische Architekturen. In ihnen spiegeln sich alle möglichen Existenzen. Was sind die Bausteine unseres Seins und welche Erscheinungsformen nehmen sie an?

Mit der exakten Linienführung sorge ich für Ruhe und Ausgeglichenheit im Chaos dieser simultanen Komplexität. Was am Ende entsteht, ist mir in meiner eigenen Realität vertraut und doch bleibt es mir selbst zugleich auch immer fremd.