2023

Ausstellungen 2023



Abb.: BRYOZONE

Live-Music and Live-Visuals
im Freien Kunstraum Lichtenberg

25. August 2023 um 19 Uhr

Am 24. August feiert die Ukraine ihren Unabhängigkeitstag.
Vier unabhängige ukrainische Künstler aus verschiedenen Teilen des Landes möchten ihre Visionen und verschiedenen Klangpraktiken im Rahmen der laufenden Ausstellung KHMYZ präsentieren.

BRYOZONE
www.instagram.com/zibazabadu
www.soundcloud.com/gannabryzhata

SIRAKUSY
www.instagram.com/sirakusy
www.soundcloud.com/sirakusy

OTY10
www.instagram.com/oty.10
www.soundcloud.com/oty10

PRYVYD
www.instagram.com/pryvvvyd

Organisation: Bohdan Aleksieienko und Team GISELA

Dmytro Fedorenko, Saturation, 2022, Acryl auf Papier, 32 x 24 cm

KHMYZ
Mixed-Media Ausstellung

Vernissage: Fr 28. Juli 2023 um 18 Uhr
Ausstellung vom 29. Juli bis 30. August 2023

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler:
OLGA LISOWSKA
DMYTRO FEDORENKO
GRYCJA ERDE
SEWERYN JANSKI
STANISLAV TOLKACHEV
DMYTRO KRASNYI
TANYA PUKHNAVTSEVA
LILYA PETROVA
MARGO SARKISOVA

Rhythms of Living

Wir freuen uns, Ihnen/euch mitteilen zu können, dass Rhythms of Living zurück nach Lichtenberg kommt – dieses Mal erweitert durch eine zeitgenössische Tanzperformance, welche eigens für das ortsspezifische Projekt choreographiert wurde. Rhythms of Living ist ein performativer Spaziergang durch den Weitlingkiez, der dem Publikum die Besonderheiten modernistischer Architektur nahe bringt. Das Format der Walk-in-Oper beinhaltet eine geführte Tour, die durch algorithmische Musik, zeitgenössischen Tanz und ein photographisches Libretto begleitet wird. Laure Catugiers Photographien architektonischer Details sind die Grundlage von Felipe Vaz’ Kompositionen. Beides fließt in die Choreographie von Nicole Michalla und Annekatrin Kiesel ein.

Vorstellungen am:
Sa 15.07.2023 um 14:00 und 16:30 Uhr
So 16.07.2023 um 14:00 und 16:30 Uhr
Startpunkt der Tour ist Gisela Freier Kunstraum
Giselastr. 12 | 10317 Berlin

Abb: Oliver Roura, Blaue Haut, 2023, Acryl auf Metall, Detail

Oliver Roura

Materie – Mixed Media
Malerei, Fotografie, Objekte

Die Ausstellung läuft vom 22. April bis zum 5. Juni 2023. Anlässlich des Gallery Weekends in Berlin ist die Galerie zusätzlich am Samstag, den 29. April von 12 – 18 Uhr geöffnet.
Der Künstler ist anwesend.

Vernissage am Freitag, den 21. April 2023, 18 Uhr.

Abb: Tanit und Elefant, 2016, Aquatinta, 40 x 30 cm

Halim Karabibene

Traumhafte Realitäten
Grafische Arbeiten

Zur Vernissage mit Künstlergespräch möchten wir Sie und Ihre Freunde am Freitag, dem 17. März 2023, um 18 Uhr herzlich einladen. Das Team GISELA und der Künstler freuen sich auf Ihr Kommen.

Vernissage: 17.3. um 18 Uhr
Ausstellung: 18.03. bis 7.4.2023

Out of Frame, 2020, Öl, auf Leinwand, 120 X 120 cm

Halim Karabibene

Traumhafte Realitäten
Malerei

In meiner Malerei habe ich immer versucht, eine primäre Faszination zu finden, die ich in meiner Kindheit vor den römischen Mosaiken des Bardo-Museums oder vor der populären Glasmalerei in Tunesien erlebt habe. Es waren Fenster zu einer verzauberten Welt, die ich durch die Praxis des Malens immer noch versuche zu öffnen, dann zu durchschauen auf unterschiedliche Weise.
Was ich dort sehe, ist eine Art verlorenes Paradies, Charaktere und Räume einer hybriden Mythologie, gewalttätig und komisch zugleich, tragisch und magisch.
Eine Inszenierung in zwei Dimensionen, die uns aber zu einer Lektüre in mehreren Dimensionen führt, darunter auch die der „inneren Notwendigkeit“. Malerei als Fenster zu unseren inneren Landschaften, zwischen Realität und Traum.
Halim Karabibene, Berlin 2022

Vernissage: Fr 17.2. um 18.00 Uhr
Ausstellung vom 18.2. bis 14.3.2023

Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke, Abb.: Wikimedia Commons

Bernado Bellotto

Bernado Bellotto, genannt Canaletto Der am 30. Januar 1721 in Venedig geborene Bernado Bellotto, ein Künstler des Spätbarocks, war ein wahrer Meister der Vedutenmalerei. Darunter verstand man in der Kunstgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts die wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Landschaft oder eines Stadtbildes. Ausgebildet wurde er von seinem Onkel Antonio Canal, der ebenfalls zu den ganz Großen dieses Genres gehörte und den Künstlernamen Canaletto führte. Da Bernado Bellotto ebenfalls diesen Namen benutzte, kommt es häufig zu Verwechslungen zwischen den Beiden. Nach ersten Erfolgen verließ Bellotto seiner Heimat Italien, um seine Dienste an den europäischen Höfen nördlich der Alpen anzubieten. Dresden, Wien, München und Warschau waren die Stationen seines erfolgreichen künstlerischen Schaffens. An allen diesen Wirkungsstätten hinterließ er in eindrücklicher Weise seine Bilder berühmter Bauwerke und die Ansichten dieser Orte. Sein Erfolg erklärt sich auch daraus, dass diese Art der Malerei im übrigen Europa kaum bekannt war. Einheimische Künstler waren nicht in der Lage sie so eindrucksvoll umzusetzen, dass viele Städte mit diesen Kunstwerken bis heute Werbung für sich machen.

Mi 18.1. um 11.00 Uhr
Ein Bildvortrag mit Jörg Bock.
Eintritt 4 €
Anmeldung erbeten unter Tel. 030 516 56 004/5

Book of Death – Buch der Toten

Vernissage: 9.12.2022 um 18 Uhr
Laufzeit: 10.12. bis 10.02.2023
Finissage: 10.02.2023 Friedenslesung: „Ein Teil meines Herzens“
Tagebuch 1942 – 1944, von Wanda Przybylska.

Alexander Krolikowski
Foto aus dem Buch der Toten

Während des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 wurde Butscha als Teil der Offensive auf Kiew ein Ort von Kriegshandlungen. Der Held des Projekts ist der Künstler Alexander Krolikowski, der dreieinhalb Wochen nach dem russischen Angriff in dieser Region als Freiwilliger im Leichenschauhaus von Wyschgorod arbeitete. Dort wurden die gefolterten Leichen unschuldiger Opfer der russischen Aggression abgeliefert. Nach heutigen Schätzungen handelt es sich um 1290 getötete Einwohner der Region Kiew. Der Autor sagt: „ «The Book oft the Death» ist eine Synthese aus Sofortbildfotografie während der Freiwilligenarbeit mit den Körpern der toten Zivilisten von Butscha, poetischer Sofortbildfotografie und meinen eigenen Erinnerungen an die Begegnung mit dem Tod.“Zur Finissage, am 6. Januar 2023 um 18 Uhr, findet eine Lesung statt, aus dem Tagebuch eines polnischen Mädchens während des 2. Weltkriegs in Warschau. In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der BRD und mit Unterstützung des Donat-Verlages.

Abb. Vincent van Gogh, Selbstbildnis vor der Staffelei, 1888, Abb.: Wikimedia Commons

Vincent van Gogh

Der weltbekannte Maler und Zeichner Vincent van Gogh kam am 30. März 1853 im niederländischen Städtchen Zundert als Sohn des dort ansässigen Pfarrers Theodorus van Gogh zur Welt. Vincent van Gogh gilt heute als einer der Wegbereiter der modernen Malerei und hinterließ ein umfangreiches Werk. Bemerkenswert daran ist, dass er sich erst im Alter von 27 Jahren entschloss Maler zu werden. Seine bis heute bekannten 864 Gemälde und über 1.000 Zeichnungen entstanden zum allergrößten Teil in den letzten zehn Jahren seines kurzen Lebens. Heute zählt van Gogh zu den bekanntesten und beliebten Malern der Welt. Dazu hat sicherlich auch der regelrechte „Van-Gogh-Mythos“ beigetragen, der in den Jahren nach seinem Tod um diesen Künstler entstanden ist. Auf der einen Seite stehen sein bewegtes Leben, seine psychische Erkrankung und sein früher tragischer Tod. Auf der anderen Seite sein künstlerisches Schaffen, das zu seinen Lebzeiten nicht die Aufmerksamkeit erhielt wie heute. Seine Bilder haben auf dem heutigen Kunstmarkt zu einer wahren Preisexplosion geführt. Dies alles hat unsere Sichtweise auf diesen ungewöhnlichen Künstler beeinflusst. Sein Leben und sein Schaffen sollen im Mittelpunkt dieses Vortrages stehen, wobei auch der Versuch unternommen werden soll Mythos und Wahrheit zu trennen.

Mi 15.02. um 11.00 Uhr
Ein Bildvortrag mit Jörg Bock.
Eintritt 4 € Anmeldung erbeten unter 030/516 560 04/5